Wingsbach – Hexendrama und Glaubensfanatismus Vermutlich um die Jahrtausendwende entstand einer der kleineren Stadtteile Taunussteins: Das heute rund 750 Einwohner zählende Wingsbach. Über das genaue Gründungsjahr sind sich die Historiker ebenso uneins wie über eine sichere Namensdeutung. Während die einen den Namen Wingsbach als den früheren Besitz des „Wuno oder Wüno am Bach“ deuten, meinen […]
Wehen – historisches Lebenswerk Während Bleidenstadt mit seinem Kloster Jahrhunderte hindurch als der kirchliche Mittelpunkt an der oberen Aar galt, war Wehen lange Zeit die Verwaltungszentrale des „Wehener Grundes“, der Sitz von Amt und Gericht. Die geschichtliche Entwicklung dieses mit rund 7000 Einwohnern drittgrößten Taunussteiner Stadtteils ist bis in kleinste Details bekannt. Das ist der […]
Watzhahn – ein liebenswerter Fleck Erde Ein wenig abseits von den Kerngebieten der Stadt Taunusstein liegt nordwestlich des 442 Meter hohen Risselsteins der Stadtteil Watzhahn. Unter der Bezeichnung „Weshahn“ taucht die Siedlung erstmals 1394 auf, doch Historiker vermuten, dass an dieser Stelle schon vorher ein Gehöft stand. Das soll dem „Wetzo“ oder, wie andere meinen, […]
Seitzenhahn – moderner und aufstrebender Stadtteil Bis ins 20. Jahrhundert war Seitzenhahn eine unbedeutende Siedlung mit wenigen Familien. Wie andere an der Aar gelegene Dörfer wird der Ort zum ersten Mal im 13. Jahrhundert in den geschichtlichen Quellen erwähnt. Dem „Hain des Sigizo“ ist der bis heute genutzte Namen zu verdanken. Heimatforscher nehmen an, dass […]
Orlen – Viel Wald, viel Kultur Im Jahre 1237 wurde Orlen das erste Mal urkundlich erwähnt und trotzdem ist die Gemarkung um Orlen geschichtsträchtig wie kaum eine andere. In den heutigen Walddistrikten Altenburg und Zugmantel lag in der Römerzeit das Kastell Zugmantel mit seiner Niederlassung. Umfangreiche Ausgrabungen brachten zahlreiche Funde der Römerzeit zutage, die auf […]
Niederlibbach – Modernisiertes Örtchen mit Geschichte Für den nördlichsten der 10 Taunussteiner Stadtteile war das Jahr 1984 denkwürdig: Der 800. Geburtstag seiner ersten offiziellen Erwähnung. Niederlibbach setzt damit die Reihe bedeutender Taunussteiner Jubiläen fort und lenkt zugleich das öffentliche Interesse auf einen Winkel unserer engeren Heimat, der immer ein wenig im Schatten größerer und traditionsreicherer […]
Neuhof – Fundstelle eines Schatzes Die Stelle, wo sich die Wege von Wiesbaden nach Limburg und von Idstein nach Bad Schwalbach und weiterführend in den Rheingau kreuzen, ist nicht erst seit Kurzem ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. „Noms curia“, aus dem sich im Laufe der Jahrhunderte der jetzt geläufige Ortsname Neuhof entwickelte, wird in den Geschichtsbüchern zum […]
Hahn – die reiche Gemeinde Das Dörfchen Hahn stand lange im Schatten seiner Nachbargemeinden Bleidenstadt und Wehen. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts stach es hervor, als man die „Chaussee“ von Wiesbaden über Hahn nach Bad Schwalbach baute. Dieser neue, nun besser befestigte Weg in Richtung Wehen führte dazu, dass sich Handwerker und Krämer in Hahn […]
Bleidenstadt – die Stadt der Freude Bleidenstadt, in der lokalen Mundart “Bleischt”, ist der größte Stadtteil von Taunusstein im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis. Im Namen “Bleidenstadt” ist das althochdeutsche Wort „blid“ oder „blyde“ enthalten, das mit „Freude“ übersetzt wird. In Bleidenstadt leben rund 8000 Einwohner. Der Mönch Meginhard aus dem Kloster Fulda bezeichnete Bleidenstadt im ll. Jahrhundert […]
Hambach – Unser Dorf soll schöner werden Im zweitkleinsten Stadtteil Taunussteins, Hambach, leben rund 380 Einwohner. Der Ort liegt, 378 Meter über dem Meeresspiegel und sein Name geht auf den Bach zurück, der das Tal hakenförmig durchfließt. Hambach schloss sich am 1. Juli 1972 der Stadt Taunusstein an. In der Geschichtsschreibung taucht das Dörfchen zum […]